Kaum ein Kinder-Vermittlungs-Programm hat mein Leben so nachhaltig verändert wie das im Juli.
Trotzdem - oder vielleicht gerade deshalb - hat es so lange gedauert einen persönlichen Beitrag über das vorzubereitenden Thema zu schreiben und online zu stellen. Oder einfach weil Sommer?! ;)
Hier ist er nun und zeigt einige Früchte meiner Recherche und meine Sicht auf das vielseitige Thema Gerüche! Sehr assoziativ das Ganze, wie sie nun mal auch sind, die Düfte. Am Ende mit Rezept-Anhang (passend zum Schul- und Uni.-Anfang).
Für mehr, bitte immer der Nase nach...
Der Frühling ist offiziell bei uns eingekehrt und hat schon am Osterwochenende sein sonniges Gemüt gezeigt. Summende Hummeln, süß duftende Blüten, feuchter Erdboden, aus dem bereits reichlich grünes Gras sprießt und die (viel diskutierte) Umstellung auf "Sommerzeit" versprechen uns: "es wird wieder Sommer werden, die Tage werden lang und heiß und gelb sein..." schreibt Guido Tartarotti. Gelb! Und grün!
"This is a song for a girl called Sophie
(...)
She was always like a feather, in the air
I never knew if she was flying or falling
she was always like a feather, in my life.
(...)
I hope she flies."
(Song for Sophie, Aura Dione)
Dieser Songtext von Aura Dione aus dem Jahr 2010 ist mir sofort wieder eingefallen, als ich mich eingehender mit dem Thema Leichtigkeit beschäftigt habe. Es erinnert mich an eine Zeit wo alles ein bisschen leichter schien als jetzt. Diese unbeschwerten Jugendjahre! ;)
„Nimm’s leicht“, sagen sie. „Aber bitte nur wenn’s leicht fällt“, sagen sie. „Einfach loslassen und entdecke deine innere Leichtigkeit“, sagen sie.
Aber wie fühlt es sich tatsächlich an, wenn man sich leicht wie eine Feder durch’s Leben bewegt?
Wie sieht sie aus die Leichtigkeit?
Wie integriere ich diese Leichtigkeit konkret in mein Leben oder ist sie einfach ein Nebenprodukt?
Wie kann ich leicht wie eine Feder sein ohne den Boden unter den Füßen zu verlieren?
Und kann etwas, das leicht geht auch gut werden?
Im August werden für mich immer die Erinnerungen an meinen ersten Yoga-Workshop wach, den ich in diesem Sonne-Monat 2010 am Neudeggerhof im Weinviertel absolvierte. Beim netten Rundumservice dort wurde uns zu Mittag zur Linsensuppe Dinkelbrot mit Körnern kredenzt. Das Rezept dieses leckeren Brotes und einen Muskelkater (Ashtanga!) hab ich mir mitgenommen. Der Muskelkater war nur von kurzer Dauer, während mir das Rezept noch immer als Basisanleitung zum Brotbacken dient. Dieses Rezept möchte ich zum Schluss des Artikels mit euch teilen und nehme es zum Anlass um zu fragen: Was haben gesundes Brot, Yoga und Kunst gemeinsam?
"Ich halte heute inne und schnuppere an Blumen" ist eine Affirmation von Louise L. Hay. Zugegebenermaßen ich fand diesen Satz blöd. Als ich ihn zum ersten Mal gelesen habe musste ich schmunzeln: Affirmationen schön und gut, aber wer sagt sich bitte gerade sowas vor?! Tja, ich.
Irgendwie kam mir dieser Satz so seltsam vor, dass er mir in Erinnerung geblieben ist. Als ich kürzlich spazieren war entdeckte ich Rosen und schnupperte ganz intensiv daran: "Heute halte ich inne und schnuppere an Blumen" tönte es in meinem Kopf. Dieser Satz hat irgendwie doch Wirkung gezeigt und zwar bewusst über einer Blüte innezuhalten und den Duft regelrecht einzusaugen. Und jetzt kann ich nicht mehr aufhören an den vielen schönen Blumen zu riechen, die gerade aus dem Boden sprießen!
Das moderne Leben stellt mich manchmal vor große Herausforderungen: Sich schnell entwickelnde Technik, sich ständig aktualisierende Nachrichten und Bilder in verschiedensten Medien, ein
allwissendes Smartphone, das ständig mit neuen Updates gefüttert werden will. Da ich die regelmäßige Fütterung verabsäume, funktionieren eines Tages die Apps nicht mehr. Ein Update wird also
unumgänglich. Da mein Handy jedoch mit dem neuesten Update restlos überfordert ist, muss es auf die "Werkeinstellungen zurückgesetzt werden". Jedenfalls gehen mir einige wichtige Daten
verloren.
Die muss ich jetzt loslassen.